Donnie Darko Directors Cut

Donnie Darko Directors Cut

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Richard Kelly

Darsteller: Jake Gyllenhaal
Holmes Osborne
Maggie Gyllenhaal
Daveigh Chase

OFDB Inhalt:

1988, in einer amerikanischen Kleinstadt: Der 16jährige Donnie Darko durchlebt eine schwierige Pubertät und wird von seinen Eltern zu einer Psychiaterin geschickt. Sein imaginärer Freund Frank, ein Mensch in einem Hasenkostüm, warnt ihn eines Tages vor drohendem Unheil und rettet Donnie so vor einem Flugzeugtriebwerk, das in sein Zimmer stürzt. Als Donnie am nächsten Morgen auf dem örtlichen Golfplatz aufwacht, ist ein Datum auf seinen Arm geschrieben: 26. Oktober. Was wird an diesem Tag geschehen?

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*****Kann SPOILER enthalten*****
Der Film ist ja dermaßen Depri. Das ist echt eine Leistung einen Filme dermaßen bedrückend wie Donnie Darko zu inszenieren. Habe den Film heute zum zweiten mal gesichtet. Das erste mal war vor 2 Jahren, danach habe ich sofort erst die normale Fassung dann den DC gekauft, aber erst heute das zweite mal gesehen. Für dieses Film muss man einfach bereit sein. Heute war ich es, denk ich. Die 2 Stunden vergingen sehr zügig und ich konnte mir den ein oder anderen Gedanken machen und denke ich habe den Film viel besser verstanden als bei der ersten Sichtung. ich habe ihn jetzt so verstanden, dass Donnie am Anfang, wenn die Turbine ins Zimmer schlägt, sich ab da eine schöne Welt zusammenträumt die er vorher nie hatte.
Eine Welt mit einer Freundin, in der er einfach mal für einen freien tag die Schule unter Wasser setzt oder einen Selbsternannten Guru der Kinderpornografie überführt. Eine Welt die er gerne gehabt hätte. Am Ende ist er dann wieder in der wirklichen Welt, die Turbine schlägt in das Zimmer, mit ihm darin.
Der Film ist zum einen Sci-Fi. Es geht oft, und auch als Grundessenz des Films um Zeitreisen und das vorherwissen was passiert. Aber auch ist er ein super Drama das wie gesagt äußerst bedrückend auf den Betrachter einwirkt.
Die Schauspieler, allen vorran natürlich Gyllenhaal sind echt gut. Drew Berrymore und Patrick Swazey sind auch genial und spielen die Rollen wirklich gut. Der Film wäre ein perfektes Meisterwerk, wenn er nicht einfach verdammt schwer komplett zu verstehen ist. Ohne Hilfe kommen denke ich die meisten Normalsterblichen nicht auf die Essenz des Films. Es könnte sein das viele Leute in ihm einfach keinen Sinn sehen und ihn darum nicht mögen. Der Film macht es einem in diesem Bereich aber auch nicht einfach. Aber ich denke, er hat seine Fans gefunden und dort Kultstatus.

9/10