Community – Season 1

Community – Season 1

Aufgrund eines Empfehlung des "Tonight is gonna be a large one" Blogs habe ich recht kurzentschlossen mit "Community" begonnen.
Die Serie handelt über eine Gruppe recht verschiedener Leute an einem Community-College, also einer staatlich finanzierten Hochschule in den USA. Diese Schulen zeichnen sich durch Studenten aller Altersklassen aus und bieten sich vor Allem für Leute an die weniger Geld zur Verfügung haben.
Die Hauptdarsteller der Serie sind bunt zusammengewürfelt und fangen bei 20 Jahren an und enden irgendwo bei Mitte 60. Die Charaktere, die man zunächst alle ziemlich seltsam finden wird, lernt man schnell besser kennen und mag, wie eigentlich in jeder Serie, den einen mehr und den anderen weniger. Meine Lieblingsfiguren sind die schöne Britta(Gillian Jacobs ist quasi eine blonde Anne Hathaway), der Ex-Anwalt Jeff(typischer Hauptdarsteller, aber schön schlagfertig), der Serien- und Filmfan Abed(der ständig Zitate bring und die vierte Wand mehrmals durchbricht), der etliche Male geschiedene alte Sack Pierce(Chevy Chase scheint endlich das Koks-Geld ausgegangen zu sein und er ist endlich wieder witzig) oder ein asiatischer Spanischlehrer. Für jeden sind eigentlich direkt mehrere Figuren dabei.
Die Serie nimmt sich nicht immer ganz ernst, schwankt zwischen bissigem schwarzem Humor, Schenkelklopfern und ein wenig Slapstick aber ist an den richtigen Stellen auch mal etwas ernster. Hier erinnert die Serie ein kleines Bisschen an "Scrubs", was ja neben dem krassen Humor immer seine ernsten Seiten hatte, auch wenn "Community" da dann doch nicht heran reicht.
Insgesamt ist "Community" aber endlich mal wieder erfrischend neuartige Unterhaltung, hat wenig von einer klassischen Sitcom, verzichtet auf den nervigen Laughtrack und hat neben den sympatischen Darstellern auch tolle Story-Ideen und ein cooles Setting. Vor Allem am Ende der Staffel waren die Macher herrlich kreativ.
Gute:

8/10