Death Valley – Season 1



„Death Valley“ ist der Name einer neuen MTV-Serie. Wer jetzt denkt „Bäh, MTV? Wech damit aber schnell“ liegt bei „Death Valley“ überraschenderweise falsch. Denn „Death Valley“ ist eine wirklich gelungene Mischung aus Reality-TV, Horror und Komödie geworden.

Im Valley in L.A. in Kalifornien tauchen eines schönen Tages plötzlich Vampire, Werwölfe und Zombies auf und terrorisieren die Einwohner. Um der Bedrohung Herr zu werden, wir die UTF (Undead Task Force) gegründet, die sich den der Bedrohung annimmt und den neuen Problemen versucht beizukommen. In „Death Valley“ folgt den Jungs und Mädels der UTF zudem ein Kamerateam, was stark an „Cops“, die Mutter aller Reality-TV Serien erinnert. Aber „Death Valley“ ist nicht komplett aus dieser naturgemäß eher unruhigen Kamera eingefangen, sondern benutzt auch die typischen Kameras.

Die Serie lebt vor allem von ihrer schrägen Grundidee, den gelungenen Stories und den verrückten Figuren. Da wird ein Bluttransporter von Vampiren angegriffen, Vampire schicken weibliche Vampire als Prostituierte spazieren oder ein Werwolf hat sich nicht an das Ausgehverbot bei Vollmond gehalten und muss eingefangen werden. Gelöst werden die Aufträge von einer bunt zusammengewürfelten Truppe Polizisten, die nicht besonders realistisch daherkommen aber eben möglichst schräg und ausgeflippt, ohne damit zu nerven.

„Death Valley“ konzentriert sich vor allem auf Zombies und Vampire, die Werwölfe kommen durch ihr Vollmond-Problem nur sehr selten vor. Es gibt teilweise eine durchgehende Handlung, diese wird aber nicht konsequent verfolgt. Er in den letzten Folgen baut sich eine Vampir-Verschwörung auf, die bekämpft werden muss.

Wenn es mal ans Eingemachte geht ist die Serie für eine Free-TV Serie erfreulich zeigefreudig und holt gerne auch mal die Splatterkeule hervor.

Insgesamt kann man „Death Valley“ als gelungene Abwechslung im Serientalltag betrachten. Die Idee ist pfiffig und die Umsetzung ist erfreulich unkonventionell und macht durchweg Spaß. Die 12 Folgen sollte man sich mal ansehen.

7/10