How I met your Mother – Season 6



How I met your Mother – Season 6

Auch die sechste Staffel der erfolgreichen Sitcom „How I met You Mother“ ist zu Ende gegangen. Inhaltlich hat sich im Vergleich zu den vorherigen Staffeln eher wenig getan. Erneut erzählt ein Vater seinen Kindern als Rahmenhandlung der Serie, wie er die Mutter der 2 Kinder kennengelernt hat. Er ist dabei sehr, seeeehr ausschweifend, geht es doch meist um Freundschaft und Spaß mit seinen Freunden als wirklich um das Kennenlernen der Mutter.

Dies sind auch die Faktoren von denen „How I Met Your Mother“ lebt. Sitcom typisch sind alle Hauptdarsteller lustige bis liebenswerte Chaoten, die ihr Leben so grad im Griff behalten können und allerhand Quatsch und Blödsinn erleben und verbocken.

In Staffel 6 haben die Figuren nun aber auch eine, für eine Sitcom, recht ordentliche Entwicklung hinter sich. Die Ehe wurden geschlossen, es wird über Kinder nachgedacht, Traumjobs, die Frau fürs Leben, was man für eine Frau aufgibt, was nicht usw. „How I met your Mother“ klappert erneut die typischen Themen ab und gibt sich erneut nicht als die kreativste Serie, dafür aber als wirklich guter quasi „Friends“ Nachfolger.

Ähnlich wie beim großen Vorbild ist man an dem Punkt angelangt, an dem man sich die Folgen primär deswegen ansieht, weil man die Figuren so sehr mag. Die gute Chemie der Charaktere und das gelungene, sehr sympathische Schauspiel trägt auch mal über die schwächeren Folgen hinweg, in denen jedes Mal deutlich wird, dass die Serie mit nun 6 Staffeln dann doch etwas zu lang lief. Das nochmal 2 Staffel drangehängt werden, stimmt zudem nicht unbedingt rosig. Doch allen Unkenrufen zum Trotz, kann die Serie den geneigten Fan immer noch wunderbar unterhalten. Vor allem der Fokus auf Barney, gespielt von Neil Patrick Harris, der sich so langsam aber sicher vom absoluten Ober-Flachleger wandelt und auch auf der Suche nach „der einen Frau ist“ wusste in dieser Staffel zu gefallen, war er ja auch über mehrere Folgen auf der Suche nach seinem leiblichen Vater.

Insgesamt ist die Serie zwar definitiv schwächer als zu Beginn, hat sich aber nun auf einem gleichbleibenden Niveau eingependelt, welches zwar keine ständigen Begeisterungen auslöst aber man sich weiterhin auf jede Folge freut und Spaß hat.

7/10